Diagnostik

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Bereits vor Einleitung Ihrer Rehabilitation in der Eifelklinik sollte die krankheitsbezogene Diagnostik einschließlich vorliegender Begleiterkrankungen abgeschlossen sein.

Auf Basis der Vorbefunde erfolgt die Erhebung Ihrer Krankengeschichte, eine umfassende klinische Untersuchung inklusive psychopathologischer Befunderhebung und gegebenenfalls psychologischer Zusatzdiagnostik sowie eine erste sozialmedizinische Einschätzung.

In der Testdiagnostik setzen wir unter anderem folgende Untersuchungsverfahren ein:

Zu Beginn der stationären Rehabilitation nehmen wir einen psychologischen Basistest vor. Dabei verwenden wir die Beschwerdeliste (B-LR), die Hospital Anxiety and Depression Scale – Deutsche Version (HADS-D) sowie einen Anamnesebogen zur beruflichen Selbsteinschätzung mit einer visuellen Analogskala von 0 bis 10. Bei Rehabilitierenden mit besonderen beruflichen Problemlagen, wird eine weitere spezielle Diagnostik (Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM)) durchgeführt und ausgewertet.

Zur Klärung von psychologischen oder sozialmedizinischen Fragen kann die Durchführung weiterer Tests sinnvoll sein, die in unserem Testlabor durchgeführt und bewertet werden. Natürlich werden die Testergebnisse in Ihre weitere Rehabilitationsbehandlung mit einbezogen.

Blut und Urinproben werden zur Untersuchung an ein Spezial-Labor übermittelt. Blutzuckerwerte und Notfallparameter können unmittelbar in unserem Labor vor Ort gemessen werden.

Wird im Rahmen der Basisdiagnostik festgestellt, dass auch Probleme im beruflichen und sozialen Umfeld bestehen, so erhalten unsere Rehabilitierenden einen Termin bei der Sozialberatung. Dort erfolgt eine intensive sozialtherapeutische Anamnese. Wenn es sinnvoll erscheint und von Ihnen gewünscht wird, kann Kontakt zum Beispiel mit Familie, Behörden oder Betreuungspersonen aufgenommen werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf die berufliche Situation. Mit Ihrem Einverständnis nehmen wir zur Einschätzung der körperlichen und seelischen Belastungen am Arbeitsplatz schon frühzeitig Kontakt zum Arbeitgeber oder dem Betriebsärztlichen Dienst auf.

Auf der Basis der oben genannten Fremdeinschätzungen, Ihrer Selbsteinschätzung und der medizinisch-psychologisch-sozialtherapeutischen Diagnostik erfolgen die gesamte weitere Planung der stationären Rehabilitation sowie die Planung der Nachsorge.